JA zur Initiative Kinder ohne Tabak

Abstimmung zum Tabakwerbungsverbot für Kinder vom 13. Februar 2022

Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung

Während sich alle Diskussionen um Gesundheitsreformen, übergewichtige Kinder und explodierende Gesundheitskosten drehen, bleibt das Rauchen von Zigaretten die häufigste Ursache von vermeidbaren Todesfällen und Behinderungen. Das müssen wir ändern, und deshalb müssen wir die Einstiegshürden zum Tabakkonsum für Kinder und Jugendliche erhöhen.

57 Prozent der Rauchenden beginnen als Minderjährige mit dem Tabakkonsum. Wenn Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 18 Jahren nicht mit dem Rauchen beginnen, werden sie mit grosser Wahrscheinlichkeit ihr Leben lang NichtraucherInnen bleiben. Umso wichtiger ist es, gerade Kinder und Jugendliche vor Werbung zu schützen, die sie dazu animiert, schädliche und abhängig machende nikotinhaltige Produkte zu konsumieren.

Die GegnerInnen der Initiative argumentieren an dieser Stelle gerne mit der freien Wirtschaft, mit dem Umsatzausfall bei Veranstaltern und Werbebranche. Der Tabakkonsum verursacht in der Schweiz jährlich soziale Kosten von vier bis fünf Milliarden Franken wegen Produktionsausfällen aufgrund von Krankheit, Arbeitslosigkeit, Invalidität und vorzeitigen Todesfällen. Das ist ein x-faches der Summe, die der Werbewirtschaft und Veranstaltern durch konsequentere Werberichtlinien entgehen würden.

Es gibt neue Studien über die Verleitung von Jugendlichen zu schädlichem Tabakkonsum und die gesundheitsgefährdende Wirkung von E-Zigaretten, die von der Werbung als «gesunde Alternative» gepriesen werden. In den USA sind bereits mehrere Todesopfer zu beklagen. Jede Stunde stirbt in der Schweiz mindestens eine Person an den Folgen des Rauchens. Das sind jährlich 9’500 Personen.

Deshalb: Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung!

  • FERI Mit-Wirkung

    Staat und Wirtschaft werden oft als Konkurrenten dargestellt. Doch beide brauchen einander und wir brauchen beides: einen starken Staat und eine prosperierende Wirtschaft! Als Nationalrätin setze ich mich dafür ein, dass Staat und Wirtschaft die Verantwortung dafür teilen, dass die Bevölkerung gut und selbstbestimmt leben kann. Der Staat soll Anreize für die Wirtschaft setzen, sich sozial und ökologisch zu engagieren. Die Wirtschaft ist aufgefordert, Krippen anzubieten, nachhaltig mit Ressourcen umzugehen, junge Menschen auszubilden, Teilzeitstellen zu schaffen, Stellen für sozial Schwächere anzubieten und Personen mit einem Handicap zu beschäftigen. Und zwar so, dass es für alle Beteiligten Sinn macht. Hier geht es zu meiner beruflichen Tätigkeit, der Einzelfirma FERI Mit-Wirkung.

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